Eine Buchrezension über das gleichnamige Buch von Elias Hanna Saliba und zwei ausgewählten Rezepten
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Buchrezensionen sind immer spannend und finden einen besonderen Platz auf diesem Blog.
Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, war ich voller Informationen, Emotionen und Eindrücken.
Denn im Grunde hat der Autor Elias Hanna Saliba zwei Bücher in einem geschrieben und veröffentlicht.
Doch durch seine Erzählweise und die Art der Zusammenführung, macht es doch Sinn, diese Themengebiete in einem Buch zu erwähnen und dem Leser zu schildern.
Die Geschichten aus alten Tagen sind zum Teil sehr persönlich nacherzählt, was überraschend für mich war. Doch dadurch kann der Leser einen authentischen Eindruck gewinnen und erfährt Hamburg auf ganz besondere Art und Weise.
Aber nicht nur Sehenswürdigkeiten und Orte führt der Autor hier ein, sondern auch Freunde und Bekannte, die für sein Leben und seinen Stationen eine wichtige und vor allem entscheidende Rolle gespielt haben…
DER AUTOR
So wie das Buch in 2 Themengebiete geteilt ist, so kann man auch bei der Beschreibung des Autors, des Menschen Elias Hanna Saliba schwanken, ob man Ihn als Seefahrer und Gastronom oder Gastronom und Seefahrer; Hamburger Syrer oder Syrischer Hamburger vorstellt.
Elisas Hanna Saliba ist 1950 in der syrischen Hafenstadt Latakia geboren und hat anscheinend dort seine Leidenschaft für die Seefahrerei entdeckt.
Vor 50 Jahren ist er dann mit seinem Freund über die Türkei, (ehem.) Jugoslawien und Österreich schlussendlich nach Deutschland gereist. Ziel war es , zu studieren und das Paten Seefahrer zu erlangen.
In Bremervörde studierte er an der Seemannsschule und erfüllte sich seinen Traum: Er wurde Kapitän.
Auf hoher See lernte er dann kochen und entdeckte seine zweite Leidenschaft. Es folgte die Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants: das „A´Shamra“.
Inzwischen stellt er in seinen Restaurants syrische Flüchtlinge ein und gibt ihnen eine Chance auf einen Einstieg in die Arbeitswelt.
Mittlerweile vertreibt er neben Büchern auch Gewürze und exotische Saucen.
Das Buch
Titel: Moin und Salam
Autor: von Elias Hanna Saliba
Untertitel: Syrer, Seemann und Hamburger Gastronom – Ein biografischer Stadtführer und kulinarisches Logbuch.
Bibliografische Angaben
Das Buch umfasst 152 Seiten und ist in einem auffallendem Rot gebunden (Hardcover).
Der Verlag: Koehler bzw. Maximilian Verlag GmbH & Co KG
Abbildungen: zahlreiche Fotos in S/W und Farbe
Erscheinungstermin: Juli 2021
In diesem Buch erzählt der Autor über sein Leben als Gastronom, Seefahrer und über den Mensch Elias Hanna Saliba, der sowohl Hamburger als auch Syrer ist. Die Jahre in Syrien haben ihn sehr geprägt und eine tiefe Verwurzelung somit entstanden. Er war „immer bemüht gewesen, einen Dialog zufinden zwischen der Mentalität in Syrien und hier im Westen.“
Das Buch ist in zwei Kapitel unterteilt; zum einen ist es ein geographischer und biografischer Stadtführer und zu anderen ein sogenanntes „kulinarisches Logbuch“. In dem Bereich des Stadtführers und den Geschichten über den Autor, führt er den Leser auf seine ganz persönliche Art durch Hamburg und gibt uns einen exklusiven Eindruck in das Leben Hamburgs. Hanna Saliba erzählt von seinen Freunden, Bekannten seiner Familie und seinen wichtigsten Lebensabschnitten.
In dem Rezeptteil findet der Leser 22 bebilderte, kreative Rezepte. Diese haben den typisch syrischen Charakter, doch definieren sich teilweise auch durch „Hamburger“ Einflüsse. Es sind sowohl klassische syrische Gerichte, die hier vorgestellt werden, als auch eigene Kreation, die eine kulinarische Mischung aus beidem sind.
Die Rezept sind alle tief verwurzelt mit den jeweiligen Geschichten und Stationen in Hanna Saliba´s Leben und werden in dem Buch auch entsprechend verknüpft. Das finde ich übrigens sehr interessant und ist eine schöne Idee. Zu jedem Rezept wird auf diese Weise eine kurze und knackige Hintergrundgeschichte erzählt.
Die Gerichte sind angelehnt an der Levante Küche sowie aber natürlich auch der arabischen Küche. Es wird häufig Lamm in verschiedenen Varianten verwendet. Die Rezepte sind alle gut beschrieben und alle Zutaten aufgeführt.
Im Anschluss an die bebilderten Gerichte, werden noch ein paar praktische Grundrezepte verraten.
Unter anderem sind das Gewürzmischungen und Saucen.
Den Abschluss des Buches bildet ein Glossar. Hier entführt uns Hanna noch in die Zutatenwelt und erklärt uns Inhaltsstoffe diverser Zutaten sowie die jeweiligen Verwendungsbereiche.
Muhammara
Der leckere Paprika-Walnuss-Dip hat mich sofort angesprochen. Die Verwendung von Zwieback war mir neu und daher habe ich es sofort ausprobiert. Ebenso hat es mich gewundert, dass keine Paprika verwendet wurde, sondern lediglich in Pulver Form.
Orientalischer Salat
Passend zum Dip habe ich den orientalischen Salat zubereitet. Mir hat sehr gefallen, dem Dressing Granatapfelsirup zuzufügen. Eine Variante, die ich bisher auch noch nie probiert hatte.
Die Rezepte dazu findet Ihr gleich hier unten.
Vielleicht findet dieses Buch ja bald auch den Weg in euer Bücherregal.
Abschließend möchte ich mich noch ganz herzlich beim Koehler Verlag für die Zurverfügungstellung des Buches bedanken. Die Rezepte entstammen dem Buch „Moin und Salam“ von Elias Hanna Saliba und sind frei rezensiert. Der Verlag wie auch das Buch sind in diesem Artikel direkt verlinkt.
Ich hoffe, die Buchvorstellung hat euch gefallen und ihr konntet einen guten Eindruck gewinnen.
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Liebe Grüße,
euer Christian
Orig. Anleitung: Muhammara Zwieback im Blitzhacker fein zerbröseln, 50g der Walnusskerne grob, den Rest fein hacken, alles mit den restlichen Zutaten gut mischen Dann etwas 600ml Wasser langsam dazugeben und kneten, bis eine Paste entsteht. Auf einer Platte anrichten, mit Olivenöl beträufeln und mit ein paar Walnusskernen dekorieren. Orientalischer Salat Für das Dressing den Granatapfelsirup zusammen mit Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben. Das Olivenöl in einem dünnen Strahl einlaufen lassen und dabei kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen, so erreichen Sie eine Emulsion. Mit den übrigen Zutaten vermengen. Zutaten
Zubereitung