Alle guten Dinge sind DREI…
Unser „Kleinster“ ist jetzt schon bald 5 Monate alt und es wird Zeit, mit der Beikost bzw. dem Zufüttern anzufangen. Nun ja…Es ist eine Umstellung, ein langer Prozess. Und viele Fragen kommen auf, viele Unsicherheiten…Ich denke, dass die Einführung der Beikost sehr individuell ist und natürlich davon abhängt, wie das Kind es annimmt.
Signale
Zum Glück spielt die Natur aber mit einem und man stellt in der Tat ab dem 4. Lebensmonat fest, dass das Kind Interesse zeigt, die Familienmitglieder beim Essen beobachtet und Signale zeigt, „ich will auch…“. Sie fokussieren generell mehr und mehr das Essen und die Getränke auf dem Tisch…
Beikost
Was ist eigentlich Beikost und was zählt alles dazu. Im Grunde ist es einfach beschrieben, es ist alles an Nahrung, was zur Mutter- oder Säuglingsmilch zusätzlich zu sich genommen wird. In jeden Fall ist es wichtig und notwendig, dass man noch nach wie vor die Muttermilch bzw. Säuglingsmilch anbietet. Es empfiehlt sich hier jedoch, zwischen dem Zufüttern und der anschließenden Milchvergabe einen zeitlichen Abstand von ca. 15 Minuten einzuplanen, damit das Kind die Beikost als „Nahrung“ abspeichert und das Sättigungsgefühl eintreten kann. Die Beikost ist ein spannendes Kapitel und der Grundstein für eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Eines sei von Anfang an ausdrücklich gesagt, mit Zwang klappt es nicht, im Gegenteil, den Kindern nimmt man den Entdeckungsdrang und man erreicht nur das Gegenteil.
Familienkost
Die nächste Stufe ist dann die Familienkost, d.h. Die Mahlzeiten, die auch die Familie zu sich nimmt. Wobei es für die Beikost auch tolle Rezepte gibt, beides zu kombinieren. Dazu aber später mehr.
Ernährungsplan
Die Beikost erfolgt nach einem Stufensystem, in dem man
in der 1. Stufe:
einen Gemüsebrei einführt oder auch mal eine Brotrinde, dann Fleisch und Getreideflocken zufügt
in der 2. Stufe:
das Gemüse um Kartoffeln und Fleisch erweitert sowie Getreideflocken
in der 3. Stufe:
dem Brei noch Fisch oder Ei zufügt
und zuletzt, in der 4. Stufe:
die Familienkost
Als gängiges Gemüse hat sich für die 1. Stufe Karotte und Pastinake bewährt(wobei die Pastinake nur saisonal erhältlich ist). Zudem kann man auch gut Kohlrabi oder Zucchini wählen.
Wichtig ist nur, dass man das Gemüse nicht wild ausprobiert, sondern je 1 Woche lang auf evtl. Unerträglichkeiten testet und somit ausfindig machen kann.
Im Möhrenbrei auch etwas neutrales Speiseöl zugeben, damit sich die beta-carotin Vitamine auflösen können. Zu empfehlen ist hier Rapsöl aufgrund des hohen Anteils an essentiellen Fettsäuren sowie der wichtigen Omega-3-Fettsäuren.
Ziel dieses Plans ist es, jeden Monat eine Mahlzeit zu ersetzen, um dann mit ca. 1 Jahr vollständig auf Familienkost umstellen zu können.
[amazon_link asins=’3830469624,399011042X,B005IZGT02′ template=’ProductCarousel‘ store=’httpwwwerdbee-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’68aa373b-af8b-11e7-b1d3-d9e648140b35′]