Hin und wieder kommt es vor, dass mir die Kinder beim kochen oder backen behilflich sind. Das tolle dabei ist, dass die beiden dann auch wirklich interessiert sind. Sie wollen lernen, was es für Zutaten gibt, wie sie zubereitet und behandelt werden und was wie schmeckt. Am vergangenen Sonntag haben wir mal zusammen gebacken bzw. war es gar nicht wirklich backen, denn ich habe eine einfache Variante für das Herstellen von Cake pops gefunden, die auch ohne backen funktioniert. Und das sogar ziemlich gut. Ich habe einen Fertigkuchen, in dem Fall einen Zitronenkuchen genommen und diesen geteilt. Den einen Teil habe ich mit Orangensaft und den anderen mit Aprikosen-Maracuja-Gelee vermengt.
Dabei haben die Kinder eifrig mitgeholfen und genascht was das Zeug hält. Etwas ungeduldig und zur Klarstellung wurden ab und an gefragt, wann denn nun endlich die Schokolade kommt…Wenn der Teig gut knetbar ist und etwa feucht in der Konsistenz, formt man kleine Bällchen und legt diese auf einen Teller (mit Frischhaltefolie bezogen). Die cake pop Stiele taucht man mit einer Seite ca. 2cm in die flüssige Kuvertüre und steckt sie in die Kugel. Für eine Stunde kommt das dann erst einmal in den Kühlschrank.
Wenn sie kalt und fest sind, kann man diese dann mit der Kuvertüre umziehen. Wichtig ist hier, dass die Kuvertüre schon leicht erkaltet ist, dann hält sie besser und tropft weniger. Im Anschluss kann man dann nach Belieben verzieren. Am Besten diese dann nochmal zum trocknen der Schokolade kurz in den Kühlschrank parken…
Cake pops Rezept:
1 (350g) Sandkuchen oder Zitronenkuchen (Fertigkuchen)
Orangensaft (ca. pro 100g Teig 1 TL)
Aprikose-Maracuja-Gelee (ca. pro 100g 1 TL)
Kuvertüre (Edelbitter) oder Glasur
Dekoperlen und Schokoraspel
© Christian Heinen