Es gibt ja unzählige Rezepte für eine Bolognese Sauce und Varianten. Zunächst muss man schon mal sagen, dass die klassische Bolognese Sauce mit Spaghetti in Italien selten bis hin zu gar nicht gegessen wird. Dort ist es ein Ragout welches auch zum Teil ganz andere Zutaten enthält.
Dazu kommt noch ein nennenswerter Punkt, der des persönlichen Geschmacks. Es fängt schon bei nudeln an, al dente oder in Deutschland eher lieber etwas weicher. Dann soll die Sauce eher flüssig sein oder dick, eher fleischig, also nur Rind im hack oder ein Anteil Schweinefleisch. Es scheiden sich sogar zum teil unter Gastronomen die Geister, ob frische Tomaten oder geschälte aus der Dose besser sind…es ist ein weites Feld…
Ich habe selbst verschiedene Varianten wie ich die Bolognese zubereite…heute mal eine Variante, wie ich sie eigentlich meistens mache…Da im Moment mehr Zeit zur Verfügung stand, habe ich dazu die Nudeln selbst gemacht und das wirkt sich geschmacklich auch noch einmal ganz anders aus…
Parallel hat auch der sehr geschätzte Herr Roland Trettl bei seinen täglichen Kochvideos ebenfalls eine Bolognese gekocht. Ach, ich gucke so gerne Kochsendungen oder schaue jemandem zu, wenn er oder sie kocht. Das hat (meist) etwas sinnliches und ist für mich Entspannung und Entertainment zugleich. Ich finde es auch immer sehr lehrreich, wenn die Köche mal einen „Geheimtipp“ ausquatschen oder gewisse Handgriffe gezeigt werden.
Also, viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.
Bleibt gesund!
Liebe Grüße,
euer Christian
© Herdmitherz
Die Möhre und den Knollensellerie schälen und fein schneiden. Nun die fertigen Nudeln direkt mit der Sauce mischen, denn jetzt können die nudeln die Sauce noch am besten aufnehmen. Für die Nudeln das Mehl auf eine Arbeitsfläche geben und eine Kuhle formen. Dort die Eier sowie Olivenöl und salz eingeben und dann langsam vermengen.Zutaten
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
Die Zwiebeln in Butter und Olivenöl anbraten. die Möhren und den Sellerie dazu
Geben und leicht dünsten lassen.
Ich persönlich ziehe es vor, das Hackfleisch portionsweise in einer Pfanne mit Olivenöl separat anzubraten.
Nun kann das Hackfleisch zu dem Gemüse geben und Tomatenmark zugeben. Diesen dann ein wenig mit anrösten lassen und mehrmals durchrühren.
Alles mit Traubensaft (da Kinder im Haushalt) oder auch Rotwein ablöschen und einkochen lassen.
Darauf dann die Tomaten geben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Gewürzen würzen.
Das alles dann mit geschlossenem Deckel erstmal 30 Minuten lang köcheln lassen.
Nach einer Geschmacksprobe nun schauen ob etwas fehlt und ob die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ansonsten noch einmal 10 Minuten ohne Deckel kochen lassen.
Den Teig dann immer mehr kneten und ca. 10 Minuten hin und her kneten. Am Ende muss ein geschmeidiger Teig entstehen. Diesen dann 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach den Teig teilen und ausrollen auf eine minimal mögliche dicke. Am Ende wird der Teig in ca. 2-3 cm breite streifen immer wieder eingeklappt wie eine Ziehharmonika, aber nur bis zur Hälfte und dann von der anderen Seite einklappen. Das hat den Vorteil, dass nach dem schneiden die streifen sich gut aufspießen lassen.
Nun von einem ende an beginnend dünne streifen abschneiden und durch die Mitte einen langen Holzlöffel durchschieben. Nun sollten die nudeln seitlich über den Löffel fallen.
Die nudeln können nun direkt ins Salzwasser zum kochen oder ihr lasst sie noch ein wenig antrocknen. Dabei muss beachtet werden, dass sie aber nicht aneinanderkleben dürfen. Dafür a besten ein Nudeltrockner (eine Art spinne) nutzen.