Der Nudelklassiker der keiner ist…Eine spontane Verknüpfung, die man mit dem Gedanken an Italien haben kann, ist doch bestimmt „Spaghetti Bolognese“. Richtig? Falsch! Denn die Italiener haben diese Variante der Pasta gar nicht erfunden. Die Sauce wird dort als Ragù serviert und wenn überhaupt mit Tagliatelle gegessen, aber niemals mit Spaghetti. Nun gut, dennoch schmeckt die Variante und hatte natürlich auch noch in den aufgeführten Pasta Rezepturen gefehlt.
Für das Ragù bereite ich immer das Hackfleisch zunächst getrennt von den anderen Zutaten vor und mische sie erst danach zusammen. Das Hackfleisch also anbraten und in einem anderen Topf werden die Zwiebeln angeschwitzt. Dazu kommen die Möhren, der Sellerie und der Knoblauch. Diese dann salzen und zuckern und das Tomatenmark hinzufügen und kurz anbraten. Dazu kommt dann das Hackfleisch. Mit Rotwein dann ablöschen, den Kalbsfond hinzufügen und dann die Tomatensauce. Ich persönlich mag es lieber, wenn die Sauce etwas dickflüssig ist. Die Bolognesesauce verhält sich wie ein Eintopf, sprich je länger sie so langsam vor sich hin köcheln kann, desto besser. Zum Schluss noch mit Kräutern und Gewürzen den feinschliff geben…
Zutaten:
- 400 Hackfleisch
- Olivenöl zum anbraten
- 2 Zwiebeln
- 2 Möhren
- 1/2 Staudensellerie
- 3-4 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer, Zucker, Kreuzkümmel, Kräuter
- 2-3 EL Tomatenmark
- 50 ml Rotwein
- 125 ml Kalbsfond
- 1 Dose gestückelte Tomaten
- Spaghetti (nach Belieben)
- Parmesan
Liebe Grüße,
Christian
© Christian Heinen