Das Mehl mit der Trockenhefe vermischen und Wasser mit Salz und Zucker zugeben. Alles gut vermengen und verkneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig dann ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zeit die Pilze anbraten. Die Feigen in dünne Scheiben schneiden. Danach etwa 4 Kugeln aus dem Teig formen und diese dann mit den Händen zu einer flachen, runden „Pizza“ ausrollen. Crème Fraîche mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Olivenöl zugeben und zu einer glatten Masse verquirlen. Die kleinen Küchlein damit dünn bestreichen, den äußeren Rand frei lassen. Den Speck nun verteilen und darauf je 2 Küchlein mit Feigen und Feta sowie je 2 Küchlein mit Pilzen und Feta belegen. Die Blaubeeren kommen erst kurz vor Ende der Garzeit auf die Pilz Küchlein. Die Flammküchlein nun ca. 12 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben und bei voller Hitze backen. Zutaten
Zubereitung
Feige
Das tolle an der Herbstzeit ist, dass man sich auch mal entspannt zurücklehnen und es sich gemütlich machen kann. Passend dazu habe ich diese kleinen Feigen Küchlein gebacken.
Der Teig den ich dafür verwendet habe, ist ein Klassischer Mürbeteig. Da habe ich direkt an die Plätzchen Back Zeit während der Weihnachtszeit gedacht. Wo man dann in Etappen und Schritten entweder Teig im Ofen, im Kühlschrank oder zum Ausstechen auf der Arbeitsplatte hat. Da freue ich mich auch wieder drauf, denn die Kinder machen so gerne mit und sind so kreativ beim Dekorieren der Plätzchen.
Der Mürbeteig ist recht schnell gemacht und kann nach Geschmack auch variiert werden. Soll er buttrig sein oder eher knuspriger, also entweder mehr Butter oder Zucker…
Diesen Herbst hat es die Feige mir angetan. Ich habe ja bereits eine Feigen-Pflaumen-Marmelade gemacht, die auch sehr lecker war. Und eine nächste Idee dazu habe ich auch schon. Ich glaube, dass Feigen mehr und mehr Gewicht in der Küche bekommen, denn die Variante mit Käse oder Pflaume ist sehr harmonisch.
Im Urlaub haben wir in einem Restaurant unter einem Feigenbaum gesessen. Da war mir klar, einen Feigenbaum möchte ich auch mal haben 😉
Zur Zutatenliste:
- 70g Zucker
- 130g Butter
- 230g Mehl
- Prise Salz
- 1 Ei
- 3-4 frische Feigen
- Handvoll Walnüsse
- Agavendicksaft
- Haferflocken
- 1 Pk. Vanillezucker
- Butter zum Bepinseln
- Zucker zum Bestreuen
Zur Zubereitung:
Zucker, Butter in Stücken, Mehl, Salz und Vanillezucker zu einem Teig verkneten.
In Frischhaltefolie packen und mind. 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Den Ofen auf 200° Grad vorheizen. Die Feigen waschen und in Viertel schneiden und 1 Feige in Scheiben schneiden.
Den Teig vierteln und erstmal kräftig durchkneten, dann wird er wieder schön geschmeidig.
Diesen dann jeweils in kleine, runde und platte Scheiben kneten und ausrollen. Den Teig nun auf ein Backblech mit Backpapier geben. Nun etwas Haferflocken in die Mitte streuen und eine Scheibe Feige mittig platzieren. Darauf kommen dann die Viertel und etwas gehackte Walnüsse. Diese dann mit Agavendicksaft beträufeln. Nun die Ränder des Teiges etwas einrollen und andrücken. Diesen mit der flüssigen Butter bepinseln und Zucker darauf geben. Der Teig kommt nun für ca. 20 Minuten in den Ofen.
Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
Liebe Grüße,
Euer Christian
© Christian Heinen
Dieses Mal freue ich mich besonders auf den Herbst. Nachdem ich dieses Jahr versäumt hatte, die obligatorische Erdbeer-Marmelade zu machen, steige ich gleich mit einer herbstlichen Konfitüre ein. Und ich glaube, ich habe da zwei fruchtige Protagonisten gefunden, die sehr gut miteinander harmonieren und sich ergänzen.
Mit dem Begriff „Marmelade“ oder „Konfitüre“ verbinde ich direkt die Vorstellung von einem gemütlichen Sonntagmorgen, ein paar frischen Brötchen oder Croissants, einer Zeitung und Gespräche am Frühstückstisch…
Wenn man von Pflaumen (oder Zwetschgen) spricht, ist einem im ersten Moment gar nicht bewusst, wie komplex die Pflanze ist, denn es gibt ca. 2000 verschiedene Arten dieser Steinfrucht. Aber ebenso beeindruckend ist, dass (wie so oft) bereits die Römer schon eifrig Pflaumen gezüchtet hatten und die Frucht zu schätzen wussten. Und wo wir gerade bei den Römern sind, auch die Feige war (zumindest den antiken) Römern bekannt und wurde auf verschiedene Weise genutzt.
Das Thema sowie die Technik des Einmachens, Konservierens und Haltbar-Machens ist ein sehr interessantes Thema und geht zurück bis ca. 2000 v.Chr., wo man schon Kriege um das Salz führte; denn das war damals der Haltbarmacher Nr.1…Auch heutzutage ist das Einmachen wieder geläufig und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wen wundert´s, denn ein mit selbst gemachter Marmelade gedeckter Tisch klingt doch immer gut oder?
Zur Zutatenliste für 4-5 Einmach-Gläser:
- 700g Zwetschgen
- 450g frische Feigen
- 1 Bio Zitrone
- 1 Nelke
- ½ Vanilleschote
- 5-7 Blatt Zitronenmelisse
- 500g Gelierzucker (2:1)
Zur Zubereitung:
Die Zwetschgen putzen, waschen und entsteinen und klein schneiden. Die Feigen waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Früchte mit dem Zucker, dem Zitronensaft, der Zitronenmelisse, der Nelke und etwas Vanillemark im Topf ca. 15 Min. ziehen lassen. Mit einem Stabmixer oder einem Stampfgerät kurz durchmixen. Dann auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Von nun an sollte man immer dabei stehen bleiben und rühren. Wenn die Maße blubbernd aufkocht, ca. 4 Minuten köcheln lassen. In vorbereitete Gläser (sterilisiert) füllen; bis ca. 1-2 cm unter der Kante und den Deckel sofort verschließen. Bei Einmach-Gläsern mit Schraubverschluss, sollte man diese ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Nun die fertige Konfitüre in Ruhe auskühlen lassen und der Sonntag kann kommen 😉
Viel Spaß beim nachkochen und einen schönen Sonntagmorgen Euch
Liebe Grüße,
Christian
© Christian Heinen