Tomaten waschen, die Haut etwas einritzen und in die Gläser geben. Essig mit Zucker, Chilischote, Koriander, Piment, Nelke, Zimt, Sternanis und Pfeffer aufkochen und dann über die Tomaten gießen. Die Gläser fest verschließen und auskühlen lassen. Die Tomaten sollten mind. 4 Wochen haltbar sein.Zutaten
Zubereitung
Haltbar machen
Die Äpfel schälen und klein schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Einen Teil Zucker und etwas Wasser in einen Topf geben und leicht karamellisieren lasen. Nun den Rest Wasser, die Apfelstücke und den restlichen Zucker zufügen und umrühren. Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark sowie die Schote in den Topf geben. Zuletzt noch den Zitronenabrieb zufügen. Alles nun ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Vanilleschote herausnehmen und die Äpfel pürieren. Einmachgläser vorbereiten und das Apfelmus in die heißen Gläser einfüllen. Den Deckel verschließen und ca. 5 Minuten umgedreht stehen lassen. Apfelmus einkochen
C.H.
Apfelmus einkochen
Einmachen und Einlegen
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Zubereitung
Schätze für die Vorratskammer – mit Tipps und Infos
Die Ernte aus dem eigenen Gartenanbau direkt zu verarbeiten ist manchmal nicht sofort möglich oder fällt manchmal einfach zu üppig aus, um alles verwerten zu können. Für unsere Großeltern war dies früher keine Herausforderung, denn einen Teil der Lebensmittel haltbar zu machen, war ein notwendiger Bestandteil der Gartenarbeit. Einlegen, Einwecken, Einmachen oder Konservieren, all dies sind fast vergessene Techniken, die nun wieder an Bedeutung gewinnen und durch kreative Varianten neue verführerische Rezepturen entstehen.
Im Prinzip lassen sich alle Gemüse- und Obstsorten haltbar machen. Aber auch Kräuter und Pilze, können mit bestimmten Techniken als Vorrat dienlich gemacht werden.
Welche Methoden gibt es?
Konservieren durch Alkohol
Die Mikroorganismen können sich im Alkohol nur sehr langsam bis gar nicht entwickeln, sie werden sogar ab einem Alkoholgehalt von 15% abgetötet. Durch die Zugabe von Zucker wird ebenfalls noch ein Effekt zusätzlich erzielt, der die Bakterien tötet oder erst garn ich entstehen lässt. Denn Zucker entzieht den Mikroorganismen das notwendige Wasser.
Einlegen in Essig
Generell fühlen sich Mikroorganismen in saurer Umgebung nicht wohl. Da der Essig allein aber nicht das Abtöten der Bakterien garantiert, wird auch wieder Zucker hinzugefügt.
Öl als Konservierungsmittel
Da Öl kein Wasser enthält und somit auch kein Sauerstoff für die Mikroorganismen verfügbar ist, erzielt man damit eine lebensunfähige Grundlage bzw. Umgebung.
Haltbar machen mit Hilfe von Salz
Ähnlich wie Zucker, entzieht Salz den Lebensmitteln Wasser und somit die Grundlage für Bakterien sich zu entwickeln.
Doch diese Methode tötet die Bakterien nicht gänzlich ab, demnach sollte noch ein „Konservierer“ parallel mitarbeiten, um die Haltbarkeit zu verlängern. Als Kombination empfiehlt sich Zucker, Essig, Wärme oder die Milchsäuregärung als Methode.
Welcher Zucker ist am besten zum Konservieren? Was bedeutet 1:1, 2:1 oder 3:1?
Zucker entzieht wie beschrieben, den Lebensmitteln das Wasser und somit die Existenzgrundlage für Bakterien.
Für das Einmachen von Obst beispielsweise benötigt man ein Geliermittel. Pektin ist ein natürliches Geliermittel, welches auch im Obst vorhanden ist. Jedoch reicht die Menge an Pektin oft nicht aus und es muss zugeführt werden.
Pektinreiche Obst- und Früchte Sorten sind beispielsweise Äpfel und Johannisbeeren. Das vorhandene Pektin reicht hier aus, um ohne Zuckerzugabe gelieren zu können.
Gelierzucker enthält bereits Pektin in unterschiedlichen Manegen.
Bei 1:1 Gelierzucker benötigt man für die vorhanden Menge an Früchten oder an Obst, die gleiche menge an Zucker. Bei 2:1 oder 3:1 kann dann entsprechend die doppelte bzw. dreifache Fruchtmenge zu einem Teil Zucker verwendet werden.
Welche Gläser eignen sich zum Einmachen?
Die einfachste und praktischste Variante sind die Schraubgläser mit einem sogenannten Buttondeckel. Dieser gibt einem mit einem klar hörbaren „plopp“ Geräusch zu verstehen, dass das Glas vakuumverschlossen war. Ertönt kein ploppen, dann ist wahrscheinlich beim Prozess des Einmachens etwas schief gegangen und der Inhalt war nicht luftdicht abgeschlossen. In dem Fall ist eine Freisetzung von Bakterien sehr wahrscheinlich und der Inhalt mit Sicherheit verdorben.
Gläser mit Gummiring
Die klassischen „Weck“ Gläser wie man sie von Oma kennt. Diese werden mit einer klammer dann auch entsprechend verschlossen. Hier kann man den „Vakuum“ Test mit Hilfe der Lasche an dem Gummiring machen. Denn wenn dieser nach intern geneigt ist, dann ist durch das Einmachen ein Unterdruck entstanden, der die lasche etwas zusammenzeiht, in dem Fall nach unten, Richtung Boden.
©Herdmitherz
Dieses Mal freue ich mich besonders auf den Herbst. Nachdem ich dieses Jahr versäumt hatte, die obligatorische Erdbeer-Marmelade zu machen, steige ich gleich mit einer herbstlichen Konfitüre ein. Und ich glaube, ich habe da zwei fruchtige Protagonisten gefunden, die sehr gut miteinander harmonieren und sich ergänzen.
Mit dem Begriff „Marmelade“ oder „Konfitüre“ verbinde ich direkt die Vorstellung von einem gemütlichen Sonntagmorgen, ein paar frischen Brötchen oder Croissants, einer Zeitung und Gespräche am Frühstückstisch…
Wenn man von Pflaumen (oder Zwetschgen) spricht, ist einem im ersten Moment gar nicht bewusst, wie komplex die Pflanze ist, denn es gibt ca. 2000 verschiedene Arten dieser Steinfrucht. Aber ebenso beeindruckend ist, dass (wie so oft) bereits die Römer schon eifrig Pflaumen gezüchtet hatten und die Frucht zu schätzen wussten. Und wo wir gerade bei den Römern sind, auch die Feige war (zumindest den antiken) Römern bekannt und wurde auf verschiedene Weise genutzt.
Das Thema sowie die Technik des Einmachens, Konservierens und Haltbar-Machens ist ein sehr interessantes Thema und geht zurück bis ca. 2000 v.Chr., wo man schon Kriege um das Salz führte; denn das war damals der Haltbarmacher Nr.1…Auch heutzutage ist das Einmachen wieder geläufig und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wen wundert´s, denn ein mit selbst gemachter Marmelade gedeckter Tisch klingt doch immer gut oder?
Zur Zutatenliste für 4-5 Einmach-Gläser:
- 700g Zwetschgen
- 450g frische Feigen
- 1 Bio Zitrone
- 1 Nelke
- ½ Vanilleschote
- 5-7 Blatt Zitronenmelisse
- 500g Gelierzucker (2:1)
Zur Zubereitung:
Die Zwetschgen putzen, waschen und entsteinen und klein schneiden. Die Feigen waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Früchte mit dem Zucker, dem Zitronensaft, der Zitronenmelisse, der Nelke und etwas Vanillemark im Topf ca. 15 Min. ziehen lassen. Mit einem Stabmixer oder einem Stampfgerät kurz durchmixen. Dann auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Von nun an sollte man immer dabei stehen bleiben und rühren. Wenn die Maße blubbernd aufkocht, ca. 4 Minuten köcheln lassen. In vorbereitete Gläser (sterilisiert) füllen; bis ca. 1-2 cm unter der Kante und den Deckel sofort verschließen. Bei Einmach-Gläsern mit Schraubverschluss, sollte man diese ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen.
Nun die fertige Konfitüre in Ruhe auskühlen lassen und der Sonntag kann kommen 😉
Viel Spaß beim nachkochen und einen schönen Sonntagmorgen Euch
Liebe Grüße,
Christian
© Christian Heinen