Ronny Lolls Seelenfutter!

by C.H.
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Auf der Suche nach gekochtem Glück und echten Lieblingsgerichten

(Buchrezension/Werbung)


  • Erschienen im team tietge Verlag
  • Herausgeber: Ulf Tiedtke
  • Erste Auflage: Oktober 2021
  • 288 Seiten

Das Buch

Ronny Loll ist Küchenchef, Fernsehkoch, Koch, Buchautor und Rezeptentwickler. Doch neben Schäumchen und Türmchen reizt ihn vor allem ein Thema: Seelenfutter! Nach Ronny Loll ist es das, was uns schon beim Kochen glücklich macht oder auch trösten und anspornen kann. Die Erinnerungen von Omas Küche aus den Kindertagen, die bis heute noch anhalten und man den Geschmack quasi noch auf der Zunge hat.

In dem persönlichem und liebevoll geschriebenem Vorwort von Sarah Wiener schildert sie die Zusammenarbeit mit Ronny Loll, wie sie ihn kennengelernt und auch auf Anhieb zu schätzen gelernt hat.

Das Buch „Seelenfutter“ enthält 80 Lieblingsrezepte, die von Sarah Wiener´s Saftgulasch über die klassische Weihnachtsgans von Gerd Astor, bis hin zu den berühmten fränkischen Windbeuteln von Andreas Opel reichen. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Der „Schwierigkeitsgrad“ und „Aufwand“ Faktor der Rezepte ist somit jedoch auch sehr unterschiedlich, heißt aber auch, dass sowohl ambitionierte Kochkünstler als auch Kochanfänger auf ihre Kosten kommen und Lust bekommen, die Rezepte nach zu kochen.


Eines jedoch, so die Erkenntnis von Ronny Loll, sei die wichtigste Zutat von allen für ein Leibgericht: Liebe…


Herausgeber Ulf Tietge fasst es passend folgendermaßen zusammen: „Es sind die Familienrezepte. Das was die großen Köche ganz privat für ihre Liebsten machen.“ Dementsprechend folgte die Feststellung bereits bei den Vorbereitungen, dass „ein Kochbuch noch nie so persönlich war wie Seelenfutter.“

Die Köche werden in den jeweiligen Kapiteln durch authentische Fotos auf eine sympathische Art vorgestellt. Das hat mir persönlich sehr gefallen, da dies die Herkunft und Stimmung des Gerichts noch mehr hervorhebt und einen, wenn auch kleinen, persönlichen/privaten Bereich der Köche aufdeckt.

Die Fotos der Gerichte sind ebenso authentisch und allesamt ansprechend. Es sind teilweise die Zubereitungsschritte festgehalten sowie die fertigen Gerichte. Die Fotos spiegeln das Thema um das es heir geht wunderbar wieder, denn es geht ums Lieblingsessen und nicht ums „Schäumchen und Türmchen“.


Die kulinarische Reise unternimmt Ronny Loll mit 20 Köchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die jeweils in einem Kapitel vorgestellt werden und neben schönen und interessanten Lebensgeschichten ihre Liebelingsrezepte präsentieren:

  • Ronny Loll
  • Sarah Wiener
  • Hannes Arendholz
  • Antje de Vries
  • Edwin Belt
  • Harald Wohlfahrt
  • Tafelvine
  • Matthias Gfrörer
  • Rainer Sass
  • Stefan Wiertz
  • Gerd Astor
  • Malte Kuhn
  • Mora Fütterer
  • Lucki Maurer
  • Veronique Witzigmann
  • Andreas Opel
  • Meta Hiltebrand
  • Sascha Basler
  • Francesco D´Agostino
  • Anghie Balanta Santacruz
  • Marcel Stut
  • Sebastian Copien
  • Ulf Tietge

„Orecchiette Al Burro Di Fagioli Cannellini“

Sascha Basler beschreibt, wie er damals während seiner Studienreise das Gericht in Apulien gegessen hatte. Das aus der „Armenküche“ stammende Rezept, sollte nun auch in seinem Restaurant einen festen Platz erhalten und geliebt und geschätzt werden.   

Seelenfutter sei genau sein Ding, so bestätigt Sascha Balser in dem Interview und erläutert: „Es muss schmecken. Und oftmals brauche es nur wenige Zutaten…“

Das Gericht „Orecchiette Al Burro Di Fagioli Cannellini“ ist demnach ein perfektes„Seelenfutter“. Es besteht aus nur wenigen Zutaten, die sich so perfekt ergänzen und ein komplex aromatisches sowie ausgewogenes Geschmackserlebnis erzielen.


Fazit

Ehrlich gesagt, war ich noch nie auf Anhieb von einem Gericht so angetan wie von diesem. Es ist wirklich „saulecker“ und für mich der Innbegriff einer „Mama Küche“ ; „Seelenfutter“ eben!


Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick in das Buch geben. Es hat mir persönlich sehr viel Freude bereitet, die Rezension zu diesem Buch zu schreiben und vielmehr noch, darin zu stöbern und zu lesen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich bei Ulf Tietge und dem team tietge Verlag bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Die Bewertung und Kritik entspricht meiner ganz persönlichen Meinung.

Liebe Grüße,

Christian

Orecchiette Al Burro Di Fagioli Cannellini

Auf der Suche nach gekochtem Glück und echten Lieblingsgerichten (Buchrezension/Werbung) Erschienen im team tietge Verlag Herausgeber: Ulf Tiedtke Erste Auflage: Oktober 2021 288… Bücher Pasta, weisse Bohnen, Parmesan, Schalotten, Balsamico, European Druck mich
Menge/Personenanzahl: 2 Zubereitungszeit: Kochzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 5.0/5
( 2 abstimmen )

Zutaten

  • 300g Orecchiette
  • 30g grobes Meersalz
  • 160g Cannellini Bohnen (abgetropft aus der Dose)
  • 150g gesalzene Butter
  • 1 süße Zwiebel oder 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1 Schuss weißer Balsamico
  • ¼ TL Piment d´Espelette
  • ½ TL Pimentón de la Vera
  • Feines Meersalz
  • 100g Parmigiano Reggiano
  • 2-3 Kellen Pasta Wasser

Zubereitung

Einen Topf mit Wasser und Salz zum Kochen bringen. Die Pasta

 

Die Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und den Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten. Zwei Kellen Pastawasser dazugeben und die Flüssigkeit sämig einkochen.

Die Bohnen abspülen, zum Sugo geben und einkochen.

Ein Teil der Bohnen darf gerne zerfallen, das macht den Sugo noch sämiger.

Mit Salz und Balsamico abschmecken. Mit den beiden Paprikasorten würzen.

Wenn der Sugo zu dickflüssig wird, noch eine Kelle Pastawasser hinzufügen. Zwei Drittel des Parmigiano in die Sauce reiben, diese sollte nun aber nicht mehr kochen, da der Parmesan sonst flockig wird. Nun die Pasta und die gehackte Petersilie unterrühren. 3 Minuten ziehen lassen und gelegentlich umrühren. Die Pasta soll sich komplett mit dem Sugo verbinden. Auf einem vorgeheizten Teller anrichten, mit Parmesan bestreuen und mit bestem Olivenöl beträufeln.

 

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